Besuch bei MSD Biotech in Burgwedel

Der Ausbruch der Ebola-Epidemie 2014 - 2016 war sicherlich eine der schlimmsten Krankheitskatastrophen, die wir in der jüngsten Geschichte erleben mussten. Gerade wird im Kongo ein erneuter schwerer Ausbruch gemeldet. Täglich gibt es Tote. Das menschliche Leid ist dabei kaum in Worte zu fassen. Es besteht ein hohes Infektionsrisiko mit verheerenden Folgen für die betroffenen Menschen und Staaten. Für sie ist es ein Segen, dass gegen das Ebola-Virus ein Impfstoff erforscht werden konnte.

Die Entwicklung einer entsprechenden medizinischen Präventivversorgung ist unglaublich kostspielig und mit einem hohen ökonomischen Risiko verbunden. Eine unter Umständen langwierige Forschung darf ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden.

Die Firma MSD, die seit über 125 Jahren mit der Entwicklung und Produktion von Antibiotika, Impfstoffen und immunonkologischer Innovationen in der Krebstherapie führend ist, hat nun einen Impfstoff in der Zulassung, der bereits in Afrika tausenden Menschen das Leben retten konnte. Es macht mich sehr stolz, dass der weltweit einzige MSD-Standort zur Produktion des dringend benötigten Impfstoffes in Burgwedel beheimatet ist. Bereits seit 1967 werden hier verschiedene Tier- und Humanarzneimittel hergestellt. Ein Großteil der 286 Mitarbeiter arbeitet an der Produktion von 120 Millionen Impfdosen pro Jahr. Mit der weltweiten Zulassung und Produktion des Ebola-Impfstoffes werden stetig weitere Mitarbeiter benötigt.

Weiterhin engagiert sich das Unternehmen für die Integration von Migranten. MSD unterstützt das Ethno-Medizinische Zentrum Hannover beim Projekt "MiMi - Mit Migranten für Migranten". Behandlungs- und Präventivangebote wirken am besten, wenn Menschen genau verstehen, wie diese funktionieren - also am besten in ihrer Muttersprache. Das Zentrum bildet Migranten mit guten Deutschkenntnissen als Lotsen aus, die ihre Landsleute auf Informationsveranstaltungen medizinisch aufklären können.

Ich drücke den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei MSD die Daumen, damit die kurz bevorstehende Zulassung des Ebola-Impfstoffes endlich auch die letzte noch bestehende Hürde fallen lässt, um zahlreiche Menschenleben zu retten.

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