Pressemitteilung des Regionsabgeordneten Rainer Fredermann

Wetterlage verdeutlicht: Dezentrales Impfen muss möglich sein

„Seit dem vorletzten Wochenende hat der Winter die Region fest im Griff. Busse fahren nur bedingt, die Stadtbahnen stehen seit Mittwoch still und Taxen sind überlastet. Die Mobilität ist stark eingeschränkt. Umso wichtiger ist es jetzt, dass die Möglichkeit des dezentralen Impfens für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen geschaffen wird“, erklärt der Abgeordnete der CDU-Fraktion Region Hannover Rainer Fredermann aus Burgwedel. 

Die jetzige Strategie zum Impfen der Bevölkerung sollte nachgebessert werden. „Es ist falsch, dass sich alles auf das eine Impfzentrum auf dem Messegelände für diese vulnerablen Gruppen konzentriert. Wir müssen diesen Menschen direkt vor Ort in Burgwedel die Corona-Impfung ermöglichen“, sagt Fredermann.

Laut Statistik leben in Burgwedel über 1.750 Menschen, die 80 Jahre oder älter sind. Diese müssten sich alle auf den Weg nach Hannover machen. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist dies ein weiter Weg, verbunden mit einigen Strapazen und ohne Begleitung nicht möglich. Es wäre einfacher, einen Impftermin vor Ort zu organisieren. „In Burgwedel können wir ideal den Amtshof oder den Wohnpark - in Absprache mit dem Eigentümer - nutzen.  Die Termine sollten zentral vergeben und an die dezentralen Teams übermittelt werden. Damit entfällt die Fahrt nach Hannover, und den älteren Menschen wird der Zugang zur Impfung erleichtert“, führt Fredermann weiter aus.

Das Impfen hat in der Pandemiebekämpfung eine zentrale Bedeutung, deshalb sind Organisationstalent und kreative Lösungen gefragt. Gerade die Menschen, die als erstes geimpft werden, gehören zur älteren Bevölkerungsgruppe oder haben möglicherweise Vorerkrankungen. „Ziel muss es sein, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger auf kurzem Weg immunisieren lassen können. Die aktuelle Wetterlage verdeutlicht, wie wichtig dezentrale Lösungen sind, damit die Immunisierung unabhängig von Mobilitätsmöglichkeiten stattfinden kann“, erklärt Fredermann abschließend.